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Wie erkläre ich meinem Kind, dass Papa sehr krank Ist
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Frage aus der Trost-Tiger Community:
Lisa fragt: “Wie erkläre ich meinem Kind, dass Papa sehr krank ist und keine Heilung möglich ist?“
Das ist eine sehr einfühlsame und schwierige Frage, die je nach Alter des Kindes unterschiedlich beantwortet werden kann. Wichtig ist, ehrlich zu sein, aber gleichzeitig Trost und Sicherheit zu vermitteln.
Mögliche Antwort für jüngere Kinder (ca. 3–6 Jahre):
"Manchmal werden Menschen sehr krank, und die Ärzte tun alles, um zu helfen. Aber es gibt Krankheiten, die man nicht heilen kann, egal wie sehr man es sich wünscht. Das bedeutet nicht, dass wir nichts tun können – wir können für Papa da sein, ihm ganz viel Liebe schenken und ihn begleiten."
💡 Trost-Tiger-Tipp:
Falls die Tochter Fragen hat wie „Warum können die Ärzte nicht helfen?“, könnte man sagen:
"Es gibt Krankheiten, für die es noch keine Medizin gibt, aber die Ärzte forschen weiter. Manchmal bedeutet Helfen auch, jemanden nicht allein zu lassen."
Antwort für ältere Kinder (ca. 7–12 Jahre):
"Manchmal gibt es Krankheiten, gegen die selbst die besten Ärzte nichts ausrichten können. Das ist schwer zu akzeptieren, aber es bedeutet nicht, dass wir aufgeben. Wir können Papa ganz viel Freude schenken und ihm oft zeigen, dass wir ihn sehr lieb haben.“
💡 Trost-Tiger-Tipp:
Falls die Tochter nach dem „Warum?“ fragt (Warum wird jemand so krank?), könnte man antworten:
"Es gibt Krankheiten, die einfach passieren, ohne dass jemand etwas falsch gemacht hat. Das Leben ist manchmal unfair, und wir haben nicht auf alles eine Antwort. Aber was wir jetzt tun können, ist, Papa zu unterstützen und füreinander da zu sein."
Wichtig ist, der Tochter Raum für ihre eigenen Gefühle zu geben.
Du kannst sie fragen: „Wie fühlst du dich dabei?“ oder „Gibt es etwas, was du für Papa tun möchtest?“ – so fühlt sie sich nicht so machtlos.
Möchte Lisa ihrer Tochter noch mehr Halt geben, könnte der Trost-Tiger helfen, ihre Gefühle auszudrücken – zum Beispiel, indem sie mit ihm redet oder ein Trost-Tiger Bild für Papa malt, um ihm zu zeigen: „Ich möchte dich trösten.“